Herkunft der Galloway-Rinder
Galloway-Rinder gelten als sehr robust und sind eine der ältesten Rinder-Rassen überhaupt. Sie stammen ursprünglich aus dem namensgebenden Kreis Galloway im südwestlichen Teil Schottlands. Bereits im antiken Rom kannte man die Vorzüge des Galloway-Fleisches und importierte die Rinder. Geprägt durch das raue Klima ihrer Herkunft sind sie auch heute noch bestens für eine ganzjährige Freilandhaltung geeignet. Sie besitzen ein doppelschichtiges Fell mit langem Deckhaar und einem feinen Unterhaar. Dies und ihre relativ dicke Haut macht Galloway-Rinder besonders widerstandsfähig und lässt sie auch sehr kalte Winter ohne Probleme im Freien überstehen.
Das lange, gewellte Deckhaar wird heutzutage in unterschiedlichen Farbpigmentierungen gezüchtet. Es gibt Galloways mit hell gelb-braunen, dunklerem rot-braunen und mit schwarzem Deckhaar. Die genetisch eng verwandten White Galloways sowie die Belted Galloways gelten als eigenständige Rassen. Sie besitzen weitestgehend identische Eigenschaften und Herkunft. Daher ist unter Züchtern die Führung als jeweils eigenständige Rinder-Rasse sehr umstritten.
White Galloways sind entsprechend ihrer Bezeichnung an ihrem nahezu weißen Fell erkennbar. Sie können lediglich an Maul, Füßen, Ohren oder um die Augen eine Farbpigmentierung aufweisen.
Belted Galloways haben ebenfalls langes Deckhaar, jedoch mit einem auffälligen weißen Bauchstreifen. Dieser Gürtel, im englischen „belt“, ist hier namensgebend. Diese Rasse ist inzwischen sehr selten geworden, obwohl sie sich wie die andere Galloway-Arten auch, hervorragend als Fleischrasse zur Zucht eignet.
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